Das ErgebnisKomponentenbasierte Anwendung mit verteilter Datenbank unter Weboberfläche itegriertDer auffälligste Unterschied des Sollsystems zum Altsystem aus Benutzersicht ist natürlich die Gestaltung der Oberfläche. Das Sollsystem basiert auf HTML, das in einem Browser (z.B. dem Microsoft Internet Explorer) angezeigt wird. Dadurch hat sich natürlich auch die Bedienung verändert. Im Sollsystem navigiert der Benutzer durch verschieden Webseiten, indem Daten eines HTML-Formulars zum Webserver übertragen werden, dort eine Antwort (mittels der Active Server Pages) erzeugt und zurückgesendet wird. Ein Beispiel für die Oberfläche ist in Abbildung 4 gegeben. Abbildung 4 – Sollsystem als Internet-Anwendung Neben den bereits erwähnten Elementen, die sich aus Benutzersicht verändert haben, zeigt die Abbildung 4 Aspekte der technischen Realisierung. Angemerkt werden muß dazu, daß in dem dargestellten Beispiel zur Illustration alle Teile der (potentiell verteilten) Anwendung auf einem einzigen Rechner ausgeführt werden. Abbildung 5 – Softwarebausteine, Wrapper- und Datenbank-Laufzeitumgebung im Systemspeicher Im Windows NT Task-Manager (am rechten Bildschirmrand der Abbildung 4) sind Anwendungen zu erkennen, die momentan ausgeführt werden. Beispielsweise wird der Microsoft Personal Web-Server (anstelle des MS Internet Information Server) ausgeführt. Außerdem sind die Teildatenbanken KKANDB, KKTADB und KKFGDB zu erkennen. Sie werden ausgeführt werden (siehe Task-Manager in Abbildung 5) und sind am linken Bildschirmrand mit der Oberfläche der Datenbank-Laufzeitumgebung (Sybase SQL Anywhere DBEngine 5.0) zu sehen. Ebenfalls ist dem Task-Manager zu entnehmen, daß zwei Anwendungen mit dem Namen AEFUF.EXE und AEFAF.EXE ausgeführt werden. Dabei handelt es sich um die Wrapper-Laufzeitumgebungen. Sie müssen vor den Softwarebausteinen gestartet werden, um die Kommunikation mit diesen zu überwachen. Abbildung 6 – Teildatenbanken des Sollsystems Die Softwarebausteine selbst, werden bei Bedarf in den Speicher geladen. In Abbildung 5 sind sie als Betriebssystemprozesse zu erkennen. Anhand ihrer Bezeichnung – K_KTA.EXE, K_KFG.EXE und K_KAN.EXE – wird deutlich, daß sie zu den Teildatenbanken KKTADB.DB, KKFGDB.DB und KKANDB.DB korrespondieren (vgl. Abbildung 6).[10] Damit ist dieses wichtige Merkmal eines Softwarebausteins erfüllt. So ist garantiert, daß die Softwarebausteine innerhalb eines Netzwerkes auf verschiedene Rechner verteilt werden könnten. [10] Da die Softwarebausteine durch die Wrapper-Laufzeitumgebung bei Bedarf in den Speicher geladen werden, gibt es im Task-Manager noch keinen K_KPA-Softwarebaustein, der zur Datenbank KKPADB korrespondiert. |
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