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Hintergrund

Die Klausur wird grundsätzlich ohne Hilfsmittel geschrieben. Sie prüft die Kenntnisse des Vorlesungsstoffs, die Beherrschung von Vorgehensweisen und Lösungsstrategien sowie die Fähigkeit ausgehend vom erworbenen Wissen zu eigenen Schlussfolgerungen zu gelangen. Entsprechend umfasst sie drei verschiedene Arten von Aufgaben.

Aufgabentyp 1: Reproduktion

Eine Aufgabe diesen Typs kann durch die direkte Wiedergabe von erlernten Begriffen, grundlegenden Prinzipien und Regeln beantwortet werden. Diese Aufgaben haben einen wiederholenden Charakter. Sie können durch Auswendiglernen des Vorlesungsstoffs erfolgreich bearbeitet werden.

Beispiele für solche Aufgaben sind:

  • Definieren Sie den Begriff "Information"!
  • Was unterscheidet eine Variable von einer Konstanten?
  • Welcher Datentyp wird für die Speicherung von Wahrheitswerten in VBA verwendet?

Aufgaben diesen Typs dienen in der Klausur zum Einstieg in eine weiterführende Frage oder zur Überleitung in einen anderen Themenkomplex.

Aufgabentyp 2: Lösung nach bekannten Mustern

Aufgaben diesen Typs können bearbeitet werden, indem die erlernten Begriffe, Prinzipien usw. nach bekannten Mustern auf die Aufgabenstellung angewandt werden. Voraussetzung für die erfolgreiche Bearbeitung ist das Erkennen des zu lösenden Problems, die Auswahl eines erlernten Musters und die erfolgreiche Anwendung.

Beispiele für solche Aufgaben sind:

  • Schreiben Sie eine Prozedur, die alle ungeraden Zahlen von 1 bis 9 im Direktbereich ausgibt.
  • Kann die Telefonnummer 030 9876543 in einer Variable vom Typ Integer gespeichert werden? Begründen Sie Ihre Antwort!
  • Schreiben Sie eine Prozedur, die den Benutzer auffordert eine Temperatur einzugeben. Geben Sie die Meldung "Kalt!" aus, wenn die eingegebene Temperatur weniger 10°C beträgt. In allen anderen Fällen geben Sie die Meldung "Warm!" aus!

Die überwiegende Mehrheit der Aufgaben der Klausur wird von diesem Typ sein. Beim Klausurentwurf bin ich bemüht, die Aufgaben des Typs 1 und 2 so zu gewichten, dass ihre erfolgreiche Bearbeitung das Bestehen der Klausur ermöglicht.

Aufgabentyp 3: Fähigkeit zu eigenen Einschätzungen und Lösungen

Aufgaben diesen Typs dienen dazu, neue Gegebenheiten zu bearbeiten. Das Ziel ist es, dass Sie zu eigenen Lösungen, Begründungen, Folgerungen, Interpretationen oder Wertungen zu gelangen.

Beispiele für sochle Aufgaben sind:

  • Gegeben ist die folgende Fehlermeldung? [Screenshot einer Fehlermeldung] Was bedeutet diese Meldung? Warum tritt die Meldung auf? Was ist hier falsch programmiert und wie muss es richtig programmiert werden?
  • Gegeben ist das folgende Formular. [Screenshot eines Formulars] Schreiben Sie eine Prozdur, die beim Klick auf die Schaltfläche btnBerechne den im Feld txtEuro eingegebenen Betrag in Dollar umrechnet und im Feld txtUsd ausgibt. (Hinweis: 1 EUR = 1,33 USD)

Es gibt in einer Klausur vergleichsweise wenige Aufgaben diesen Typs.

MS Access in der Klausur

Häufig wird gefragt, ob in der Klausur mit MS Access programmiert werden muss. In der Lehrveranstaltung findet die Programmierung mit MS Access in der Übung statt. Sie dient vor allem der Anwendung des theoretischen Wissens, das in der Vorlesung bzw. dem Seminar vermittelt wurde. In der Klausur müssen Sie nicht mit MS Access arbeiten. Es wird aber so sein, dass z.B. Screenshots der Formularansicht, Fehlermeldungen oder Inhalte des Quellcode-Editors und des Direktbereichs in den Aufgaben gegeben sind. Mit diesen Darstellungen müssen Sie vertraut sein, um die Klausuraufgaben beantworten zu können.

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Klausurvorbereitung

Es sind alle Lehreinheiten mit den darin enthaltenen Themen für die Klausur relevant.

Der Schwierigkeitsgrad der Klausuren in Prüfungsangebot 1 (PA 1) und Prüfungsangebot 2 (PA 2) ist gleich. Es gibt aber Unterschiede in der Duchschnittsnote von PA 1 und PA 2. Das liegt meiner Beobachtung nach aber nicht am Schwierigkeitsgrad der Klausur. Es liegt eher daran, dass die Studierenden, die während der Vorlesungszeit gut mitgearbeitet haben, den Stoff gut verstanden haben und deshalb gut vorbereitet sind, in PA1 schreiben. Sie erzielen dann häufig eine sehr gute Note. Dadurch steigt der Notendurchschnitt in PA 1. Studierende, die größere Verständnisprobleme hatten, entscheiden sich für PA2, um die vorlesungsfreie Zeit für die Vorbereitung nutzen zu können. Deshalb ist der Notendurchschnitt in PA 2 geringer in PA 1. Es liegt aber nicht am Schwierigkeitsgrad der Klausuren.

Es ist für die erfolgreiche Klausurteilnahme sinnvoll, die allgemeinen Grundlagen und Begriffe zu kennen, die Themen der Übungen und Tests zu wiederholen. Zur Orientierung finden Sie zwei Musterklausuren der vergangenen Semester, die Sie probeweise lösen können. Die Musterklausuren sind in zwei Varianten (jeweils mit und ohne Lösung) verfügbar.

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Prüfungszeitraum 1

Hier finden Sie Informationen zur Klausur im ersten Prüfungszeitraum im Anschluss an die Vorlesungszeit des Semesters.

Termin/Ort

Klausur im Prüfungszeitraum 1 (für alle Züge und Wiederholer) am Do, 27.06.2024 von 12:00 bis 14:00 schiftlich und in Präsenz statt. (Der Raum wird noch bekanntgegeben.)

Die Klausurrückgabe ist in KW 27 geplant.

Weitere Details zum Thema Klausurrückgabe lesen Sie bitte in der FAQ als Antwort auf die Frage "Wie funktioniert die Klausurrückgabe".

Ergebnisse

Hier finden Sie nach der Klausur eine Übersicht über das Gesamtergebnis der Klausur. Ihr persönliches Ergebnis wird nur Ihnen mitgeteilt und nicht veröffentlicht.

Notenverteilung im PA1 des aktuellen Semesters

Sollten Sie die Klausur im Prüfungszeitraum 1 nicht bestanden haben, müssen die Klausur zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen, um die Lehrveranstaltung "Wirtschaftsinformatik 1 SU" erfolgreich abschließen zu können. Es ist empfehlenswert, dass Sie Ihre Wissenslücken in der vorlesungsfreien Zeit schließen und an PA 2 teilnehmen. Gehen Sie nicht davon aus, dass Sie in einem Folgesemester einen Platz in der Lehrveranstaltung bekommen, um diese zu wiederholen. Ihr Studium wird sich verlängern, wenn Sie die Lehrveranstaltung noch einmal belegen. Sollten Sie die Veranstaltung in einem folgenden Semester wiederholen wollen, ist Ihre Teilnahme an der Übung sinnvoll. Sie ist aber nur erforderlich, wenn Sie auch die Übung noch nicht erfolgreich abgeschlossen haben sollten.

Musterlösungen

Die Klausur wird in zwei Varianten mit unterschiedlichen Aufgaben geschrieben. Hier finden Sie die Musterlösung der Klausuren beider Gruppen. Anhand des Buchstabens in der oberen rechten Ecke jeder geraden Seite oder anhand des Dateinamens in der Fußzeile des Dokumentes können Sie ihre eigene Klausur einer dieser Varianten zuordnen.

Beispiel: Die folgende Fußzeile zeigt eine Klausur, die Gruppe B geschrieben hat.

Beispiel einer Fusszeile

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Prüfungszeitraum 2

Hier finden Sie Informationen zur Klausur im zweiten Prüfungszeitraum vor Beginn des folgenden Semesters.

Termin/Ort

Klausur im Prüfungszeitraum 2 (für alle Züge und Wiederholer) am Do, 24.09.2024 von 12:00 bis 14:00 schiftlich und in Präsenz (90 min netto) in Raum D 101/H1 statt.

Die Klausurrückgabe ist am Donnerstag, 24.09.2024 per E-Mail erfolgt. Bei Bedarf können Termine für die Einsatz in die Originalklausur per E-Mail vereinbart werden.

Weitere Details zum Thema Klausurrückgabe lesen Sie bitte in der FAQ als Antwort auf die Frage "Wie funktioniert die Klausurrückgabe".

Ergebnisse

Hier finden Sie nach der Klausur eine Übersicht über das Gesamtergebnis der Klausur. Ihr persönliches Ergebnis wird nur Ihnen mitgeteilt und nicht veröffentlicht.

Notenverteilung im PA2 des aktuellen Semesters

Sollten Sie die Klausur im Prüfungszeitraum 1 und 2 nicht bestanden haben, müssen die Klausur zu einem späteren Zeitpunkt wiederholen, um die Lehrveranstaltung "Wirtschaftsinformatik 1 SU" erfolgreich abschließen zu können. Dann ist Ihre Teilnahme an der Übung sinnvoll, aber nur erforderlich, wenn Sie auch die Übung noch nicht erfolgreich abgeschlossen haben sollten.

Musterlösungen

Die Klausur wird in zwei Varianten mit unterschiedlichen Aufgaben geschrieben. Hier finden Sie die Musterlösung der Klausuren beider Gruppen. Anhand des Buchstabens in der oberen rechten Ecke jeder geraden Seite oder anhand des Dateinamens in der Fußzeile des Dokumentes können Sie ihre eigene Klausur einer dieser Varianten zuordnen.

Beispiel: Die folgende Fußzeile zeigt eine Klausur, die Gruppe B geschrieben hat.

Beispiel einer Fusszeile

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Weitere Hinweise

Alle Klausuren werden immer in verschiedenen Varianten mit unterschiedlichen Aufgaben geschrieben. Der Schwierigkeitsgrad beider Varianten ist gleich. Bei der Ausgabe des Klausurpapiers wird darauf geachtet, dass die Studierenden im unmittelbaren Umfeld (z.B. Nachbar, Vordermann) stets eine andere Version bearbeiten. Häufig ist der Unterschied in den Aufgaben auf den ersten Blick nicht sichtbar (z.B. anstelle eines "+" ein "*" oder "<" ein ">"), führt aber zu einer gänzlich anderen Lösung. Zusammen mit den Notizen zur Sitzordnung im Prüfungsprotokoll werden auch nach Abgabe der Klausur Betrugsversuche offensichtlich, die in der Übernahme einer fremden Lösung bestehen.

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